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DAS IST ESTHER

VON CHRISTIANE RICHERS

STADTTHEATER INGOLSTADT

Das ist Esther_3_(c) Germaine Nassal.jpeg

© Germaine Nassal

MIT Lisa Fedkenheuer 


REGIE Chiara Hunski

BÜHNE UND KOSTÜME Milena Keller
DRAMATURGIE Steven Cloos

THESTERVERMITTLUNG Teresa Gburek

Die Klasse (Gruppe) wartet auf den Besuch einer Holocaust-Überlebenden, doch Esther Bauer verspätet sich. Stattdessen betritt eine nervöse, junge Frau das Klassenzimmer, die sich als die Enkelin der Zeitzeugin vorstellt. Im Gepäck hat sie Fotos und O-Töne, welche die Stationen ihrer „Granny“ dokumentieren und so übernimmt Mary Ann zunächst zögerlich Esthers Aufgabe und beginnt zu erzählen. Von Esthers Kindheit und Jugend in Deutschland, von ihrem Schicksal als KZ-Gefangene, von ihrem Überleben und ihrer Emigration nach Amerika. Mary Ann spricht mit großem Respekt von ihrer Großmutter, aber auch mit der staunenden Verwunderung der Enkel-Generation, für die vieles aus der Zeit des Dritten Reichs unvorstellbar erscheinen muss. So sie zieht immer wieder konkrete Vergleiche heran, um sich die damalige Situation zu vergegenwärtigen. 

Das Stück thematisiert die Vergänglichkeit von Zeitzeugenschaft und stellt die Frage, wie Erinnerung stattfinden kann. Mary Ann hinterlässt der Klasse eine ganze Lebensgeschichte: Das ist Esther.

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