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WARTEN AUF DEN DROP

oder Ein Drama ohne Akt von Moritz Reichardt

Thalia Theater Hamburg

Warten auf den drop _ c Richard Stöhr .jpg

© Richard Stöhr

Am Anfang war der Rave. Ein paralleles Universum, die Sehnsucht nach Betäubung, nach Zerstreuung, vor allem die Musik. Wir warten. Auf einen alten Freund. Auf irgendetwas, das passiert. Und wir suchen. Wir suchen nach der Möglichkeit einer echten Begegnung. Wir suchen nach dem Sinn unseres Zusammenseins, nach einem Sinn im Umgang mit der Welt: eine Zeit, in der der Mensch von Nachrichten und Selbstreflexionen überschwemmt, die einfachsten Gewissheiten verloren hat. Wer abgelenkt ist, erkennt das größere Problem nicht. Aber das „Warten auf den Drop“, auf den Fall, ist ein Lebensgefühl.

Die Produktion spielt in einem der Gastbühne angepassten Bühnenbild, welches vom Originalbühnenbild abweicht.

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